Regensburg wurde vor 2000 Jahren von den Römern gegründet. Im Mittelalter war es eine der reichsten Städte in Europa und da es im Zweiten Weltkrieg kaum zerstört wurde, ist vieles bis heute erhalten geblieben. Auf unserem Spaziergang durch die Altstadt sehen wir die Spuren von antiken Bauwerken und mittelalterlicher Pracht. Die Tour beginnt am Schnittpunkt zwischen Antike und Neuzeit, wo sich die alte römische Mauer des Castra Regina, des römischen Lagers, und das moderne Museum der Bayrischen Kunst gegenüberliegen. Von hier ist auch die Porta Praetoria, Deutschlands zweitgrößte erhaltene römische Bauwerk, nicht weit. Weiter geht es durch gepflasterte, mittelalterliche Gassen. Ich zeige euch die Hausburgen der Patrizier, Brunnen, Marktplätze und Denkmäler der Stadt und erzähle euch etwas zur Geschichte und Bedeutung der Sehenswürdigkeiten. So symbolisieren zum Beispiel Schutz und Trutz, die am Portal des Alten Rathauses wachen, die Macht der freien Stadt Regensburg. Die Tour endet am Dom St. Peter, eine der best-erhaltenen Gotischen Kathedralen in Europa. Unterwegs habt ihr Gelegenheit: •in der Historischen Wurstkuchl, dem ältesten Fast-Food-Restaurant der Welt, ein Würstchen zu kosten • auf der Steiernen Brücke die Donau zu überqueren, die älteste noch genutzte Brücke in Deutschland (sie ist 200 Jahre älter als die Karlsbrücke in Prag!) •herauszufinden, wie der Astronom Johannes Kepler seine Mutter davor bewahren konnte, als Hexe verbrannt zu werden •zwei Strudel-Cafés auszuprobieren, um herauszufinden, welche Strudel die besten sind •den Platz zu überqueren, wo im Mittelalter Rittertourniere abgehalten wurden und ein Hochseil-Akt tragisch endete •mehr über die jüdische Gemeinde von Regensburg zu erfahren, die bis zu ihrer Verbannung im Jahr 1519 eine der größten und einflussreichsten Zentren jüdischer Geschichte in Europa war •das Innere vom Dom St. Peter zu bestaunen mit Glasfensters, die fast 1000 Jahre alt sind Am Ende der ca. 60-minütigen Tour werdet ihr das Gefühl haben, gerade eine Reise ins Mittelalter unternommen zu haben, und dazu ganz viele Ideen bekommen, was man in Regensburg noch unternehmen kann.